Allergien


Was sind Allergien:

 

Einer Allergie liegt eine Fehlsteuerung des Immunsystems zugrunde. Während das Immunsystem unseres Körpers normalerweise nur auf gesundheitsschädliche Erreger wie Viren und Bakterien reagiert, wehrt sich das überempfindliche Immunsystem eines Allergikers gegen an sich unbedenkliche Substanzen aus der Natur und Umwelt (z.B. Bestandteile von Pflanzenpollen oder Hausstaubmilben). Bereits in sehr geringen Mengen können diese sogenannten Allergene allergische Reaktionen hervorrufen. Juckende, tränende, brennende Augen, eine laufende, verstopfte oder juckende Nase, Niesreiz, Atembeschwerden sowie Hautausschlag sind häufige Symptome.

 

Auslöser für Allergien:

 

Es gibt verschiedene Theorien über die Entstehung von Allergien, aber keine vollständig gesicherten Erkenntnisse. Deshalb ist die Frage nach dem Warum nicht pauschal zu beantworten. Die meisten Allergien werden durch eine Kombination verschiedener Ursachen ausgelöst:

 

Umweltfaktoren

 

Es gibt immer weniger naturbelassene Lebensräume; die meisten Menschen leben heute in Ballungsgebieten und sind ständig Belastungen ausgesetzt, die das Immunsystem überfordern und Allergien hervorrufen können, z.B. durch:

- Luftverschmutzung (Auto- und Industrieabgase)

- Belastung des Wohnraumes (z.B. Tabakrauch) oder chemische Stoffe im Haushalt

- Beruf 

- Ernährung (bestimmte Lebensmittel)

 

Vererbung

 

Die Wissenschaft kennt circa 150 Genvarianten, die Allergien begünstigen können. In Kombination mit Umweltschadstoffen, Pollen, einem geschwächten Immunsystem oder belasteten Wohnräumen können bei genetisch vorbelasteten Menschen allergische Reaktionen auftreten.

 

 

 

So testen wir:

Pricktest/ Intrakutantest

Prick-, Reibe- oder Scratchtests sind Intrakutantests, bei denen Allergene durch Reiben, Stechen, Ritzen oder Spritzen am Unterarm in die Haut gebracht werden. Nach 20 bis 30 Minuten wird das Ergebnis abgelesen. Je stärker die Rötung und Quaddelbildung an den Einstichstellen, umso stärker ist die allergische Reaktion.